Kaminholzregal mit Rückwand

Warum ein Brennholzregal mit Rückwand manchmal sinnvoll ist? Genau dies möchte ich hier in diesem Artikel erläutern und Produktbeispiele zeigen.

Heizen mit Holz liegt im Trend. Ob im offenen Kamin oder im gemütlichen Kachelofen – ohne Brennholz geht es nicht. Doch wie lässt sich das Kaminholz richtig lagern?

Ein Brennholzregal für den Außenbereich ist eine optimale Möglichkeit, um Holz witterungsgeschützt aufzubewahren.

Kaminholzregal als dekorativer Sichtschutz

Viele Hausbesitzer stapeln das Brennholz direkt an der Hauswand auf. Für die Wand ist das nicht unbedingt die beste Lösung, denn diese wird schnell durch die grüne Holzrinde verschmutzt. Ein Brennholzregal mit Rückwand lässt sich dagegen frei im Garten aufstellen, oder an die Hauswand montieren.

Tipp aus der Praxis:
Brennholz arbeitet! Im Regal herrscht immer Bewegung. Deshalb ist es manchmal angebracht, das Holzregal mit kleinen Winkeln und Schrauben mit etwas Abstand an die Hauswand zu dübeln, daamit es nicht umkippt.

Ein mit Brennholz gefülltes Regal ist nicht nur praktisch, sondern auch dekorativ und lässt sich sehr gut als Sichtschutz einsetzen. Durch die Gitterseitenteile wird das Brennholz belüftet und kann gut nachtrocknen.

Das Dach -mal mit Schindeln bedeckt, mal nur aus einfacher Teerpappe- sorgt dafür, dass das Holz bei Regen nicht durchnässt. Oft hält auch ein zusätzlicher Dachüberstand den Schlagregen ab, unbedingt erforderlich, ist das aber nicht.

Die Rückwand verhindert, dass das Holz beim Einstapeln verrutscht. Sie sorgt auch für eine gewisse Belüftung von hinten, weil bei vielen Brennholzregalen die Rückwände aus Latten mit Zwischenräumen bestehen.  Sehr gut für die Luftzirkulation zwischen den Kaminholz-Scheiten.

Dieses Brennholzregal von Gartenpirat erfüllt die aufgeführten Kriterien in idealer Weise.

Kaminholzregal mit Rückwand in grau- brauner Optik mit eingestapeltem Kaminholz
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Kriterien für die Wahl des passenden Brennholzregals

Bei der Anschaffung eines Kaminholzregals sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Ausreichendes Fassungsvermögen
  • Ausmaße
  • Hohe Stabilität
  • Witterungsbeständiges, imprägniertes Holz
  • Regendichte Bedachung, bewährt haben sich Schindeln
  • Hochwertige Verschraubungen, möglichst aus rostfreiem Edelstahl

Das Kaminholzregal muss so groß sein, dass es genügend Platz für Ihr Feuerholz bietet. Möchten Sie nur gelegentlich ein paar Scheite im Kamin verbrennen, reicht ein Regal mit wenig Fassungsvermögen. Heizen Sie dagegen regelmäßig mit Holz, wählen Sie ein größeres Kaminholzregal mit Rücken.

Messen Sie vor dem Kauf den zukünftigen Stellplatz aus, damit das Regal für Ihr Brennholz dort auch hinpasst. Die meisten Kaminholzregale lassen sich auch kombinieren und zu mehreren zusammenstellen. Einen Regal-Konfigurator für Brennholzregale habe ich leider noch nicht gefunden, aber vielleicht kennt ja einer meiner Leser eine Seite zum Thema.

Brennholzregale aus witterungsbeständigen Materialien

Holz ist schwer. Achten Sie deshalb auf eine stabile Ausführung, damit das Regal nicht unter der Last zusammenbricht. Da das Kaminholzregal im Freien steht, ist es ständig der Witterung ausgesetzt. Das Holz sollte deshalb kesseldruckimprägniert sein, damit es bei Feuchtigkeit nicht fault.

Befestigungsschrauben aus rostfreiem Edelstahl sind einfachen Schrauben vorzuziehen, die nach einiger Zeit rosten. Die Schrauben und Winkel müssen lang genug sein, damit Sie das Brennholzregal fest verschrauben können.

Die Rückwand muss so gearbeitet sein, dass das Holz sich gut daran aufschichten lässt. Ein hochwertig verarbeitetes Dach, das auch bei starkem Regen dicht hält, schützt das Brennholz vor Nässe und anschließender Fäulnis. Dadurch können Sie das Holz jederzeit entnehmen und gleich im Kamin verbrennen, ohne es vorher trocknen zu müssen.

So klappt der Aufbau des Brennholzregals

Ein Kaminholzregal bringt einiges an Gewicht auf die Waage. Bei der Lieferung wird es meist am Bordstein abgestellt. Um das Regal in den Garten zu transportieren, benötigen Sie Unterstützung.

Der Aufbau lässt sich von einem versierten Hobbywerker leicht allein bewerkstelligen. Nur das Aufsetzen des Daches erfordert die Hilfe einer zweiten Person.